30. (Nachholspiel) und 32. Spieltag - hertha BSC gegen SC Freiburg und 1. FC Köln gegen SC Freiburg

Donnerstag, 6. Mai, und Sonntag, 9. Mai 2021 *

Olympiastadion, Berlin und RheinEnergie-Stadion, Köln *

Hertha BSC - SC Freiburg *

1. FC Köln - SC Freiburg *

Doppelspieltag als Nacherzählung 

(Mein 1012. und 1013. SC-Livespiel am Radio-Mikrofon)

Das Nachholspiel am Donnerstag, 6. Mai, bei Hertha BSC und das turnusmäßige Auswärtsspiel am Sonntag, 9. Mai, zu ungewohnter Stunde, um 13.30 Uhr, habe ich reisetechnisch in einem Abwasch erledigt. Rund 2.000 km habe ich im baden.fm-Toyota hinter mich gebracht. Los ging es am Mittwochmorgen, 5. Mai. Bevor ich losfahren konnte – den Toyota hatte ich schon am Mittwochabend nach Bad Krozingen geholt – musst ich noch ein Stündchen in den WZO-Verlag fahren, um die allerwichtigsten oder interessantesten Artikel der aktuellen Zeitungsausgabe online zu stellen; auf der Verlags-Homepage www.wzo.de und einen oder zwei auf der Facebook-Seite des ReblandKuriers. Um kurz nach 11 Uhr gibt es dann auf die A5. Hinter Frankfurt entschied ich mich, damit es auf der Autobahn nicht zu eintönig wird, dieselbe bei Marburg/Lahn zu verlassen und bis kurz vor Paderborn auf der Landstraße, quasi über die Dörfer zu fahren. Das ist zwar nicht unbedingt schneller, aber spürbar kürzer, daher benzinsparend, und abwechslungsreicher. An einer freien Tankstelle im Niemandsland, ich schätze, kurz bevor man ins sogenannte Sauerland kommt, wird man als Autofahrer besonders verwöhnt – die schmieren einem sogar ein Nutella-Brötchen; mit knackig frischen Brötchen und reichlich Nuss-Nougat-Creme… Ich musste ja – es ging auf 15 Uhr zu – endlich etwas zum Mittagessen haben. Erst eine dicke Bockwurst mit einem von diesen geilen Brötchen, dann als Dessert, das Nutella-Ding. Deshalb verschmähte ich jeden anderen Halt bis ich tief in dieser hessischen Provinz war und bei der bft-Tanke vorfuhr. Und dann das: Ein Typ im Blaumann vor mir bestellte die vorletzte dicke Bocksurst, die noch im Heißgerät stand – also Glück gehabt (dachte ich)… Er bekam dazu aber das allerletzte Brötchen, das noch da war. Würstchen ohne das knusprige Brötchen reizte mich ebenso wenig wie Nutella ohne dasselbe. Ich bestellte also zwei hausgemachte Frikadellen mit Senf und … ein Bounty. Das war aber nur ein schwacher Trost. Der große Milchkaffee „to go“ musste meine Nerven beruhigen. „Hoffentlich war das kein schlechtes Omen für den Kick morgen in Berlin“ dachte ich und ahnte aber noch nicht, wie sehr meine Befürchtung sich bestätigen sollte.

Nach der kurzen Rast fuhr ich am Edersee vorbei Richtung Ostwestfalen. Als das Sauerland ins Paderborner Land überging, fuhr ich zurück auf die Autobahn; zunächst für ein paar Kilometer auf der A44, dann, ab Autobahnkreuz Haaren, auf der A33. An der Paderborner Benteler-Arena, wo der SC einst aufgestiegen war, vorbei fuhr ich in heimatliche Gefilde. Meine Mutter und meine Schwester Elke erwarteten mich schon. Für Kuchen war es um 17.30 Uhr etwas spät, weshalb wir den auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und beim Austauschen der neusten Familiennews Kaffee tranken – ohne Kuchen. Dafür orderten wir schon um 18.30 Uhr beim Lieferservice unseres Vertrauens ein tolles Abendessen. Pizzeria Athena in Bielefeld-Jöllenbeck ist wirklich top – auch bei ganz unitalienischen Fleischgerichten. Natürlich hatte ich die intensiven Zeitungsproduktionstage Montag und Dienstag sowie die gut sechsstündige Autofahrt am Mittwoch in den Knochen und wurde schnell müde. Der mitgebrachte Spätburgunder vom Weingut Fritz Waßmer tat sein Übriges, sodass ich ungewohnt früh im Bett war und genauso ungewohnt tief schlief.

Nach einem üppigen Frühstück tankte ich den baden.fm-Toyota gegen 10.30 Uhr wieder voll und fuhr auf die A2; über Hannover, Wolfsburg und Magdeburg ging es nach Berlin, wo ich gegen 14 Uhr am Hotel „Park Plaza am Ku’damm“ eintraf. Ich bezog mein Zimmer, kaufte gegenüber in einem Tabakladen ein paar Dosen Jacky-Cola für den späteren Abend und träumte auf dem Hotelbett liegend dem Spiel entgegen. Um 17 Uhr brach ich auf zum Olympiastadion. Das heißt, zunächst musste ich zur Hertha-Geschäftsstelle, meine Akkreditierung abholen. Das ist in Berlin ein bisschen umständlich geregelt, vor allem, wenn man kein Auto hat. So aber ging es. Ich fuhr dann zum Presseparkplatz des  Olympiastadions und lief von da schnurstracks zu meinem Arbeitsplatz in der riesigen Betonschale, die so leer, wie sie wegen der Geisterspiele gerade ist, wenn Hertha kickt, extrem öde daher kommt.

Ähnlich öde lief dann auch das Spiel… Die Freude darüber, dass technisch alles perfekt funktionierte, sollte die einzige an diesem Fußballabend bleiben. Der SC spielte im gewohnten 3-4-3 und dabei vorne mit dem zuletzt stets gefährlichen Trio Höler – Sallai – Demirovic. Am Donnerstagabend aber stimmte nach einer guten Anfangsphase der Freiburger plötzlich gar nichts mehr. Im Mittelfeld gerieten die Abstände zu den Gegenspielern zu groß, in den Zweikämpfen zahlte der SC Lehrgeld und im Abwehrverhalten fehlte es an Konzentration, Intuition und Einsatz. So kam Hertha früh im Spiel – 13. Und 22. Minute – zu zwei „einfachen“ Toren, „einfach“, da ohne professionelle und knallharte Gegenwehr. Konsterniert sprach ich am Radiomikrofon von den drei Ps… Piatek – Pekarik – peinlich!!! Da nach vorne auch nichts ging beim SC, stand es zur Pause 2:0 für Berlin.

Nach dem Wechsel baute Christian Streich um: Aus 3-4-3 wurde 4-4-2. Sukzessive baute der Trainer auch fünf neue Spieler ein: Grifo und Keitel für Santamaria und Schlotterbeck, die eine auffällig schlechte Tagesform aufgewiesen hatten, in der 46. Minute. In der 71. Minute kam Petersen für den ebenfalls blassen Höler.Es folgten noch Jeong für Sallai (83.) und Til für Demirovic (87.). An der verdienten Niederlage änderte das alles nichts.

Fakt ist, in der zweiten Hälfte bot der SC eine verbesserte Leistung und wirkte den Berlinern optisch überlegen. „Wenn früh genug der Anschluss fällt, kann hier noch etwas gehen“, hoffte ich am Mikrofon. Dann die 74. Minute, Demirovic spielt Petersen an, der aus der Drehung schießt – drüber. Es war die beste Torchance des SC in den gesamten 90 Minuten plus X. Trotz einer gewissen Dominanz in den zweiten 45 Minuten blieb festzustellen: Hertha hatte die besseren Torgelegenheiten. Eine davon nutzte die serbische Marseille-Leihgabe Radonjic nach einem Konter zum 0:3-Endstand (85.).

Ich war bedient, verteilte in der Liveanalyse eine kollektive Schulnote 5 an den SC und kritisierte: „Die Spieler mögen retournieren, ich säße hier oben mit Übergewicht auf der Tribüne – aber – so wie der SC sich heute hier präsentiert hat, darfst Du Dich in einem Saisonfinale, in dem es für viele Vereine um das Überleben in der Bundesliga geht, nicht präsentieren. Ich schäme mich als SCler vor den Freunden in meinem Heimatverein Arminia Bielefeld, die heute auf den SC gehofft hatten.“

Danach zeichnete ich noch einen ähnlich kritischen Nachbericht für die baden.fm-Morningshow auf, pfiff auf die Teilnahme an der digitalen PK und fuhr zurück ins Hotel. Ich war aufgewühlt und brauchte Jacky-Cola… Nach zwei, drei Dosen des beschwingenden Getränks meldete sich gegen 23 Uhr der Hunger und ich orderte über Lieferando Fingerfood aufs Zimmer. Ärgerlich, dass es 90 Minuten dauerte, bis der Lieferando-Fritze endlich vor meiner Tür stand und ich essen konnte; um 0.30 Uhr… Ich fühlte mich schlecht, auch deshalb – aber nicht nur. Scheiß Kick… Angesichts der fünf Dosen Jacky-Cola und einsetzender Kopfschmerzen schmiss ich eine Ibuprofen-Tablette ein und legte mich ab. Ich schlief traumlos bis 9 Uhr am Freitagmorgen.

Überraschend fit meldete sich mein Body zurück. Ich duschte, zog frische Klamotten an, packte meine sieben Sachen und fuhr ins Erdgeschoss zum Frühstück. Erfreut nahm ich zur Kenntnis, dass der Küchenchef persönlich Notiz von mir nahm und mich berlinernd fragte, wie ich denn meine Frühstückseier wollte – als Setzei, beidseitig gebratenes Spiegelei oder Rührei – mit oder ohne Bacon? Ich entschied mich für zwei Spiegeleier als Setzeier und Bacon, holte in der Wartezeit einen Fruchtsaft, den ersten dringend notwenigen Kaffee und frische Brötchen. Beim Frühstück ließ ich mir Zeit – kein Termindruck, alles cool. Um 11 Uhr setzte ich mich wieder in den baden.fm-Toyota und trat die Rückreise bis Bielefeld an.

Bis Sonntagfrüh blieb ich in meinem Elternhaus. Die Bundesliga verfolgte ich am Samstagnachmittag via SkyGo auf meinem iPad. Zusammen mit meiner Schwester Elke kredenzten wir unserer Mutter eine schöne Pflanze für ihre Terrasse, die wir für den sonnig angekündigten Sonntag herrichteten – dann gönnte ich mir, wie schon zwei Tage zuvor, viel Schlaf, denn am Sonntag musste ich fit sein – für die baden.fm-Bundesligashow und für die Autobahn. Um 9.30 Uhr am Sonntagmorgen ging es los. Zweieinhalb Stunden fährt man über die A2 und die A1 von Bielefeld nach Köln. In der Domstadt war alles sehr entspannt. Die Sonne schien, es war warm, beschwingt ging ich vom Presseparkplatz zum nahen Stadion. Mit meinem digitalen Ticket erhielt ich Einlass, um dann doch ein gedrucktes Ticket aus einem Automaten zu bekommen. Dieses wies mir meinen Reporterplatz auf der Pressetribüne zu. Ich landete in der vordersten oder untersten Reihe – recht nahe am Spielfeld. „Wenn die Ersatzspieler und Betreuer hier auch auf der Tribüne sitzen, dann hocken die mir gleich fast auf dem Schoß und hören – ganz ohne Radiogerät – die baden.fm-Bundesligashow. So war es dann auch, was zu viel Grinserei führte, vor allem bei den vier (!!!!) Torschreien…

In der Tat hat der SC den gänzlich misslungenen Auftritt von Berlin in Köln schnell vergessen lassen. Im von früher gewohnten 4-4-2, mit Petersen und Demirovic als Doppelspitze war der SC „Chef im Ring“ und ging durch einen Doppelschlag des Sturmduos um die 20. Minute herum mit 0:2 in Führung. Fast hätte Sallai kurz vor der Pause noch das 3:0 folgen lassen, als er – herrlich vom blendend aufgelegten Grifo bedient – den Ball leider nicht mehr an Horn vorbei oder über den aus seinem Tor stürzenden Keeper hinweg bekam, sondern Horn anschoss, der den Ball ins Toraus verlängerte. 0:2 zur Pause – alles gut.

Die zweite Halbzeit begann allerdings mit dem Anschlusstreffer der Gastgeber durch Mittelstürmer Andersson, der für meinen Geschmack im Zentrum etwas viel Platz hatte, als er vom eingewechselten Jacobs von links bedient wurde und per Direktabnahme erfolgreich war. Keine Chance für Flekken in seinem ersten Saisonspiel nach monatelanger Verletzungspause und Comeback über die Zweite Mannschaft.

Keine Frage, die Kölner, die in der ersten Hälfte durch Unsicherheiten in der Abwehr und zittrige Füße beim Abspiel negativ aufgefallen waren, machten ihre Sache jetzt besser. Chancen holten sie freilich keine heraus, da musste schon Schiri Fritz mithelfen. Der zeigt in der 58. Minute auf den ominösen Punkt, als „Joker“ Jacobs, als er von Kübler gekreuzt wird, theatralisch zu Boden geht. Der Videoassistent prüft die Bilder und sieht, dass Jacobs zu Boden geht – mutmaßlich um einen Elfmeter zu erschleichen – und erst dann den Kontakt mit Küblers Bein sucht und findet. Der VAR jedenfalls empfiehlt Schiri Fritz, die Videoaufnahmen anzuschauen. Der bleibt – warum auch immer und zum Erstaunen sämtlicher Berichterstatter bei seiner Entscheidung – Elfmeter für Köln. Duda tritt an, rutscht mit dem letzten Anlaufschritt weg und knallt das Leder slapstickartig hoch über das Tor. Ausgleichende Ungerechtigkeit…

Das Spiel zieht sich hin, der SC stabilisiert sich. In der 82. Minute klammert FC-Verteidiger Bornauw Höler schon vor dem Strafraum, im Sechzehner reißt er den Freiburger Stürmer dann zu Boden. Alles wäre denkbar – Freistoß aus 18 Metern, weil das Foul da bereits begann – Elfmeter, weil Bornauw Höler klar im Strafraum zu Boden zieht. Der Schiedsrichter, der den umstrittenen Elfmeter für Köln gepfiffen hatte, lässt aber weiterspielen… Fast unglaublich.  Irgendwann sind 90 Minuten vorbei und es steht immer noch 1:2. Der vierte Offizielle zeigt an: Sechs Minuten Nachspielzeit… es sollte noch viel passieren.

Zunächst ein Angriff der Kölner, ein Schuss, ein Tor – der Ausgleich (90+1)? Nein! Köln-Captain Hector hatte einen Flugball mit dem Oberarm zum späteren vermeintlichen Torschützen Thielmann weitergeleitet. Der VAR schaltet sich ein und teilt Fritz mit: Kein Tor – Handspiel! So hatte der Referee auch schon in der Livesituation entschieden. Nachdem ich die Szene inzwischen auch einige Male angeschaut habe, kann ich absolut nicht verstehen, warum da so viel Aufhebens drum gemacht wird – nach den aktuellen Fußballregeln war das ein klares Handspiel. Man stelle sich vor, ein Abwehrspieler wehrt so im Strafraum einen Ball ab – jeder würde sagen: Elfmeter! Der geht deutlich mit dem Arm zum Ball und berührt ihn dann mit dem Oberarm. Darum sage ich: Korrekte Entscheidung!

Köln ist geschockt, stürmt mit Mann und Maus und vergisst jede Kontersicherung. Das nutzt der SC zwei Mal knallhart aus: In der dritten Minute der Nachspielzeit schickt Grifo Höler auf die Reise, der beendet sein Solo mit einem feinen Querpass auf den mitgelaufenen Grifo und der italienische Nationalspieler netzt ein – 1:3, die Entscheidung.

…aber noch nicht der Endstand. Wir schreiben die sechste und letzte Minute der Nachspielzeit. Wieder sind die Kölner sträflich weit aufgerückt, wieder hat Grifo den Blick für den richtigen Pass, bedient Schmid, der eiskalt aus halbrechter Position vollstreckt – 1:4, das war’s.

Das hat mal wieder Spaß gemacht! Hoch erhobenen Hauptes schlendere ich zum baden.fm-Toyota, schmeiße meinen kram in den Kofferraum und starte Richtung (Wahl-)Heimat. Bis ich in Bad Krozingen ankomme lausche ich – längst auf der Autobahn – der digitalen Pressekonferenz aus Köln und höre zwei Remis-Spiele aus der Bundesliga im Autoradio: Frankfurt gegen Mainz 1:1 und Hertha gegen Arminia 0:0. Ich ahne, ich durfte am Sonntag das aufregendste Spiel kommentieren…

Gegen 20 Uhr tausche ich die Autos am Funkhaus Freiburg und bin gegen halb neun endlich wieder zu Hause. Es ist warm. Mit meiner Frau esse ich auf der Terrasse im Garten zu Abend. Ich habe ein gutes Gefühl…

Am Montag ist Zeitungsproduktion – keine Zeit für Fußball-Tagebuch. Dafür aber für die Kolumne, die am Mittwoch im ReblandKurier erscheint. Hier ist sie im Wortlaut:

SC INTEAM

Licht und Schatten erlebten die Anhänger des SC Freiburg anlässlich der beiden Auswärtsspiele ihrer Mannschaft in Berlin und Köln. Genauer gesagt waren es Schatten und Licht – in genau dieser Reihenfolge. In der riesigen Betonschale namens Olympiastadion, die  so leer gänzlich öde anmutet, passte sich der SC in seiner sportlichen Leistung dem äußeren Rahmen an. Im Mittelfeld überließen die Gäste den Herthanern zu viel Raum, in der Abwehr unterliefen ungewohnte Konzentrationsmängel. Die Zweikampfstärke ließ zu wünschen übrig und Kreativität nach vorne kam nicht auf. Als Hertha nach schwachem Freiburger Abwehrverhalten zwei Treffer erzielte, war die Partie schon nach 22 Minuten entschieden. Trotz einiger personeller Wechsel, Systemumstellung und optischer Überlegenheit des SC in der zweiten Halbzeit, verzeichnete Hertha die besseren Torchancen und erzielte kurz vor Schluss noch ein Kontertor zum 3:0.

Auch wenn Trainer Christian Streich die Verarbeitung der Niederlage öffentlich sinngemäß als normal einstufte, gibt es Hinweise darauf, dass die Aufarbeitung nicht ganz so gewöhnlich ablief, wie dargestellt. Fünf personelle Wechsel und deutlich mehr Engagement als beim Nachholspiel am Donnerstagabend in der Hauptstadt führten jedenfalls am Sonntag in Köln zu einer starken Gesamtleistung und einem 1:4-Auswärtssieg. Diesmal ermöglichte der Gegner dem SC durch schwaches Abwehrverhalten zwei „einfache“ Tore und geriet so auf die Verliererstraße. Nach dem Anschlusstor zu Beginn der zweiten Hälfte und einem „geschenkten“ Elfmeter, der eigentlich keinen Pfiff verdiente, schienen die Kölner zurück ins Spiel zu kommen. Da Duda wegrutschte und den Ball vom Strafstoßpunkt hoch über das Tor schoss, haderten die Kölner aber mit dem Pech. Ebenso wie in der Nachspielzeit, als der vermeintliche Ausgleich wegen eines vorangegangenen Oberarmeinsatzes (Hand!) von Hector nicht anerkannt wurde. Danach ließen sich die Kölner noch zweimal klassisch auskontern. Das war der verdiente, wenn auch zu deutliche Freiburger Sieg. Gelassen kann der SC im Quarantäne-Trainingslager im Elztalhotel dem Besuch des alten und neuen Deutschen Meisters Bayern München entgegensehen. Anstoß: Samstag, 15.30 Uhr (live bei Sky und baden.fm). (Zitatende)

 

So weit meine Nacherzählung von der jüngsten Fußballreise. Das Tagebuch gibt’s demnächst wieder pünktlich und in üblicher Form… Versprochen!