Das Vorspiel    

Heute ist Donnerstag, 7. Dezember 2023. Während ich durch den Besuch der Pressekonferenz von Christian Streich vor dem Auswärtsspiel in Wolfsburg den 14. Bundesligaspieltag einläute, laufen im Hintergrund die Vorbereitungen auf den Trip, nächste Woche, nach London. "London calling..." sozusagen. Erstze Station: Zürich. Da geht am Mittwochmittag mein Flieger - aber irgendwann zwischen jetzt und nach dem Spiel bei West Ham United steht auch die Niederkunft meiner zweiten Enkelin ins Haus. Da gilt es, mit den werdenden Eltern, meinem Sohn Jérôme und seiner Partnerin Céline, abzustimmen, ob mein Besuch gelegen konmmt oder er stört. Bislang sind die Signale sehr positiv. Planmäßig fahre ich also am Dienstagabend, nach der Zeitungsproduktion, nach Zürich, übernachte  bei den beiden oder den dreien - wer weiß es schon? - und fahre am Mittwochvormittag nach Wallisellen, wo ich üblicherweise den baden.fm-Corolla parke und mit einem Shuttleservice zum  Flughafen gebrachte werde. Um 12.10 Uhr geht der Flieger der Schweizer Fluggesellschaft Swiss nach London-Heathrow. Heute habe ich den Heathrow-Express gebucht, der mich in 20 MInuten vom Airport in die Innenstadt  zur Paddington Station brinmgen wird. Dort habe ich auch im Avon-Hotel mein Zimmer gebucht - außer ,mir noch ein halbes Dutzend Freunde, die meinem Näschen vertrauen, das bisher immer recht gut war, bei den Unterbringungen in Athen oder auch Novi Sad. Die Jungs reisen aber später an - treffen erst am Abend ein, wenn ich längst im London Stadium bei der Pressekonferenz sitze. Ortszeit: 18.30 - hier in Deutschland ist es dann 19.30 Uhr. Unser Hotzel liegt zwar nicht nahe am Stadion aber nahe am Zentrum und nicjt weit von Heathrow. Der Zug braucht gut 20 Minuten. Eine entsprechende Nahverkehrskarteeine Visiter Oyster Card habe ich heute auch bestellt - sie wird mir morgen, spätestens am Montag per express zugestellt. Das Ticket für den Heathrow-Express kam bereits digital.

Das alles war bereits erledigt, als Christian Streich die heimische Presse für das Bundesligaspiel in Wolfsburg empfing. Der Ritt nach Niedersachsen ist ja auch noch zu unternehmen, bevor es nach London geht. Und er sit von großer Bedeutung. Wie hatte Streich doch neulich gesagt: "Die Europa League ist für die Seele - die Bundesliga ist alles für uns!" Mit beidem hat er recht. Hier das Manuskript für meinen Radio-Aufsager im Frühprogramm von badenm.fm:

 Nach dem 0:1-Auswärtssieg in Mainz, präsentiert sich unser SC Freiburg morgen schon wieder auf fremdem Platz: Um 15.30 Uhr kicken die Jungs beim VfL Wolfsburg, wo es unbedingt etwas gutzumachen gilt: Am 21. Januar dieses Jahres verloren die Jungs in Wolfsburg mit sage und schreibe 6:0 Toren. Morgen trifft man sich an gleicher Stätte wieder: Der SC ist also gewarnt – vor dem VfL, bei dem nach einem mittelprächtigen Saisonverlauf und dem Pokalaus am Mittwoch in Mönchengladbach, Druck auf dem Kessel ist. Die Stimmung ist frostig und es geht auch schon wieder um den Trainerstuhl von Niko Kovac. Nicht auszudenken, wenn Wolfsburg morgen Nachmittag verliert… Allerdings hat Wolfsburg in den vergangenen Wochen vor allem auswärts enttäuscht, zuhause in der Volkswagen-Arena kicken sie richtig gut und haben unter anderem zweimal Leipzig geschlagen. Vielleicht liegt es ja auch am Wolfsburger Hybrid-Rasen, der das gepflegte Passspiel viel schneller macht als Naturrasen in anderen Stadien, wie Christian Streich weiß.

Ginter, in Mainz ausgewechselt, ist wieder fit – auch Kübler ist wieder im Kader. Trotz des Sieges in Mainz könnte es – wie schon nach dem 5:0 gegen Piräus – die eine oder andere personelle Veränderung geben. Die Jungs vom SC werden heiß sein in Wolfsburg: Auf die Punkte und auch darauf, sich für das Europa League Spiel am Donnerstag in London zu empfehlen.  Frank Rischmüller, baden.fm (Zitatende)

Meine eigene Reiseplanung sieht wie folgt aus: Morgen Nachmittag wechsele ich mal wieder beim Funkhaus Freiburg das Auto und düse mit dem baden.fm-Corolla Richtung Norden; zunäcnhst bis Kassel. Dort habe ich für zwei Nächte ein Zimmer gebucht. Um 19 Uhr woill ich mir dort dauf meinem iPad das Spiel Hallescher FC gegen Arminia Bielefeld anschauen. Und dann noch was trinken. Von Kassel bis Wolfsburg sind es am Samstagvormittag noch gut zwei Autobahn-Stunden. Ich will um 13 Uhr vor Ort sein, da ich ab 14 Uhr die erste Halbzeit vom Drittligaspiel SC Freiburg U23 gegen den 1. FC Saarbrücken kommentieren werde - voraussichtlich von meinem Arbeitsplatz auf der Pressetribüne der Volkswagen-Arena aus. Danach übernimmt das Sendestudio die Infos der Hörerinnen und Hörer über das letzte Heimspiel der U23 im Kalenderjahr 2023 und ich konzentriere mich ganz auf die Bundesligashow mit dem Spiel Wolfsburg gegen Freiburg. Ich bin gespannt, ob die Viererkette mit den französischen Younhstern Kiliann Sildiliia und Jordy Makengo auf den Außenpositionen nach zwei Siegen ohne Gegentor so bestehen bleibt, oder ob Streich wieder das System des Gegners spiegelt - Kovac lässt meitens mit einer Dreierkette agieren, was das Spiel breiter macht, wie Streich heute auf meine Frage hin erläuterte. Mal schauenm wie sich der Trainer entscheidet... Bochum hat mit Viererkette gegen Wolfsburg gewonnen; andererseits hat Gulde in Mainz durchaus überzeugt - warum also nicht mit Gintes, Phulipp und Manuel eine Drierkette aufbieten und das Wolfsburger Spielsystem spiegeln? Was der Trainer plant und wen er wo aufbietet erzähle ich Samstag ab drei im Radio.

Ich kommentiere das Bundesligaspiel VfL Wolfsburg gegen SC Freiburg am Samstag ab 15 Uhr in der baden.fm-Bundesligashow. 

Das Fußballspiel

(Mein 1.122. SC-Livespiel am Radiomikrofon)

Ernuter Auswärtssieg für den SC: Wie schon in Mainz gewannen die Freiburger auch beim VfL Wolfsburg mit 0:1 - wie in Mainz traf auch in der Volkswagen-Arena ein gewisser Michael Gregoritsch. Der Treffer fiel in der 74. Minute und hatte große Ähnlichleit mit jenem in der Vorwoche: Ausgangspunkt war wieder ein Standard: War es in Mainz ein Einwurf, der zwei Mal per Kopf verlängert wurde, bis Gregoritsch abschlos, war in Wolfsburg ein Freistoß Ausgangspunkt für das Tor des Tages. Diesmal gab es sogar drei Kopfball-Verlängerungen: Über die Scheitel von Ginter, Röhl und Sildillia landete der Ball bei Gregoritsch, der (fast) freie Bahn hatte und relativ unbedrängt einschießen konnte. 

Das Nachspiel

Wolfsburg gehört zu den weiteren Anreisen im Bundesligageschäft. Ich bin sogar schon mal nach berlin geflogen und von der Hauptstadt aus mit der Bahn die 45 Minuten nach Wolfsburg gefahren. Diesmal war ich ja mit dem Auto unterwegs. Nach den launigen Interviews mit den Siegern ging es also zunächst zurück auf die Pressetribüne, wo ich meinen Kram zusammenpackte - vorher fehlt wegen der Mixedzone die Zeit dafür - und ging dann mit dem hellgrünen Rollköfferchen mit meiner Übertragungstechnik zum Presseparkplatz, wo der baden.fm-Corolla auf mich wartete. In etwa zwei Stunden fuhr ich bis zu meiner Pension in Kassel, wo ich schon am Freitagabend ein Zimmer bezogen hatte. Die Autofahrt bringt das Adrenalin schon ganz gut runter - den Rest besorgte ein Barbesuch mit ein paar Jacky-Cola in Kassel. Der Sonntagvormittag war dann der Heimfahrt nch Bad Krozingen gewidmet, Den mit "baden.fm" gebrandeten Corolla behielt ich gleich, denn schon am Dienstag stand ja die nächste Rreise bevor...