29. Spieltag der Fußball-Bundesliga, SC Freiburg gegen Bayer 04 Leverkusen

Freitag, 29. Mai 2020, 20.30 Uhr

Schwarzwald-Stadion, Freiburg

SC Freiburg - Bayer 04 Leverkusen

 Das Vorspiel

Rückblende:

Mit dem Abpfiff, meiner Spielanalyse im Radio, der Aufzeichnung des Nachberichtes für den nächsten Morgen und das Verfassen des WZO-Artikels war der Job in Frankfurt für mich erledigt. Die PKs laufen ja jetzt über digitale Kanäle, Interviews durch Journalisten (außer TV und auf Abstand) sind verpönt. Ich konnte also meinen Kram packen, nutzte für den Rückweg den sonst für uns gesperrten VIP-Fahrstuhl bis hinunter ins Parkhaus und genoss zumindest ein bisschen meinen Job, den ich trotz aller Einschränkungen, auch in Corona-Zeiten gerne und mit viel Freude mache.

Ich hatte jetzt zwei Möglichkeiten: In Frankfurt bleiben und in der Wohnung meiner Tochter Caroline und ihres Lebensgefährten Fabian nächtigen, oder den Ritt auf der A5 Richtung (Wahl-)Heimat. Ich rief Fabian an (Caro war sowieso verreist) und erklärte wahrheitsgetreu, dass ich durch das Spiel so aufgekratzt sei, dass ich mir die Heimfahrt problemlos zutraute. Das hatte sich der junge Mann schon gedacht, er ist schließlich auch SC-Fan und war aufgekratzt - er wünschte mir eine gute Fahrt. Ich stellte den Tempomat bis Darmstadt auf 120, dann auf 140 und ab Karlsruhe auf 160. Wie schnell ich zu Hause war, möchte ich dem Reyk vom Radio jetzt nicht verraten… (siehe Vorspiel Frankfurt)

Also Jungs, noch sechs Mal diese atmosphärisch elenden Corona-Kicks, dann ist Sommerpause – und dann schauen wir mal, wie es weitergeht.

Vielleicht kann man es zwischen meinen Zeilen herauslesen, ich möchte es aber deutlich sagen:

Kein Fan muss neidisch sein, zum Beispiel nicht an meiner Stelle im Stadion zu sein. Das ist nur fad da… Die öde Akustik bekomme ich nicht mit, da ich einen Kopfhörer aufhabe und quasi Radio höre plus die Regieanweisungen aus dem Studio und während des Spiels bin ich nur auf das Spiel auf dem grünen Rasen konzentriert und auf meinen Job, das möglichst anschaulich und mit der gebührenden Emotionalität zu kommentieren. Das ist der Teil, der an den Arbeitseinsätzen Spaß macht. Alles andere ist öde…

Aus praktischen Gründen – Englische Woche und so – ist das Nachspiel aus Frankfurt zugleich der Anfang meines Vorspiels zum Leverkusen-Kick am Freitagabend; morgen also.

Ich spüre noch das Prickeln vom Hinspiel in meiner Magengegend. Ähnlich wie jetzt in Leipzig und Frankfurt holte der SC einen Auswärtspunkt, obwohl der Gegner klar überlegen schien und zahlreiche Chancen nicht nutzte. Die Torhüter, in Leverkusen war es Mark Flekken, in Leipzig und Frankfurt Alex Schwolow, wuchsen jeweils über sich hinaus.

Natürlich will der SC seinen Gegnern nicht so viele Torchancen überlassen, wie er es in den genannten Spielen getan hat. Und doch ist die optische Dominanz der Gegner dabei durchaus eingeplant. Nur ein entschlossen angreifender, offensiv starker Gegner, bietet einer Mannschaft wie der Freiburger dann auch die Räume zum schnellen Umschaltspiel, Räume zum Kontern, wie etwa bei Hölers Tor in Frankfurt. So kannst du nur kicken, wenn der Gegner weit aufgerückt ist. Du braucht es dann halt, um nicht unterzugehen, etwas Glück, einen super aufgelegten Keeper und, und, und. Ist das gewährleistet,  ergeben sich im Gegenzug auch Räume und Chancen für den SC – nicht so krallenlos wie gegen Bremen, sondern brandgefährlich. Mal durch Konter, mal durch Standards. Auch da ist Freiburg bärenstark – siehe den Günter-Freistoß und den Kopfball von Petersen in Frankfurt. Damals in Leverkusen, ging es 1:1 aus. Der Kicker titelte: „Chancenwucher XXL: Leverkusen verzweifelt an Flekken und Aluminium“. Das Tor des SC fiel – typisch – nach einem Eckball. Günter hatte geflankt, Höler mit einem wunderschönen Flugkopfball getroffen. Zuvor war Lucas seinem Bewacher Aranguiz geschickt entwichen.

So wie die Spiele gegen Bundesliga-Kellerkinder im Negativen einem gewissen Muster folgen, bilden auch solche Spiele gegen qualitativ besser besetzte Teams so etwas wie ein Muster. Deshalb ist mir vor dem Kick gegen Leverkusen morgen auch nicht bange. Lieber gegen einen klaren Favoriten antreten als gegen Düsseldorf, Bremen oder Paderborn; ehrlich jetzt.

Gegen Bayern hat der SC in dieser Saison denkbar knapp verloren; das Rückspiel steht noch aus. Gegen Dortmund zu Hause Remis, in Dortmund knapp verloren, Leipzig wurde im Heimspiel besiegt, in Sachsen wurde der Nummer drei des aktuellen deutschen Profifußballs ein Punkt abgetrotzt – ein Hauch von Abseits, nur bei Standbild und mit der Lupe erkennbar, hatte einen Freiburger Sieg via VAR verhindert. Jetzt kommt der Vierte im Bunde der Spitzenteams – nach der überraschenden Heimniederlage gegen Wolfsburg sogar nur der Fünte (hinter Gladbach) – warum sollte der SC da unruhig werden. Freiburg kann gute Gegner erfolgreich bespielen. Morgen kommt Bayer 04, eine Woche später Mönchengladbach; zwei Heimspiele, zwei besondere Herausforderungen, aber kein Grund „mimimi“ zu sagen. Das ist nicht der Stil des Hauses. Auf sie mit Gebrüll!

Damit das Gebrüll vom baden.fm-Reporter morgen im leeren Stadion nicht zu laut wird, werde ich wohl in eine der Kabinen verfrachtet. Da hoffe ich dann trotzdem laut schreien zu dürfen – weil das Spiel es hergibt.

Ich übertrage das Bundesligaspiel SC Freiburg gegen Bayer 04 Leverkusen am Freitag ab 20 Uhr live bei baden.fm.

 

Das Fußballspiel

(Mein 975. SC-Livespiel am Radio-Mikrofon)

Der SC Freiburg hat das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit 0:1 verloren. Das ist kalt, nüchtern und Fakt. Und trotzdem hat es Spaß gemacht, das Spiel zu verfolgen und zu kommentieren. Ein (Teil-)Erfolg wäre das I-Tüpfelchen auf einer sportlich herausragenden Leistung des Außenseiters Freiburg gewesen.

Christian Streich hatte gegen die glänzend besetzten Leverkusener an der Viererkette festgehalten, hatte diese aber personell anders besetzt als zuletzt in Frankfurt: Überraschend stand der Langzeitverletzte Lukas Kübler statt Jonathan Schmid in der Startelf und rechts in der Kette. Als Innenverteidiger durften Dominique Heintz und Philipp Lienhart ran. Nur hinten links war alles beim Alten: Christian Günter spielte wie erwartet auf seiner Stammposition.

In Abwesenheit des verletzten Janik Haberer ergänzte Robin Koch seinen Mannschaftskameraden Nicolas Höfler auf der „Doppelsechs“, während Vincenzo Grifo über links und Roland Sallai über rechts die aus Nils Petersen und Lucas Höler gebildete Doppelspitze aus dem Mittelfeld heraus unterstützten.

Leverkusen bot das gewohnte 3-4-3 auf. Alle Augen waren natürlich auf Superstar Kai Havertz gerichtet und Bayer wurde seiner Favoritenstellung in einem Punkt gerecht: Ballbesitz hatten die Gäste ohne Ende. Es war jedoch nur eine optische Überlegenheit, denn Torchancen hatten die favorisierten Bayer-Kicker in den ersten 45 Minuten nicht eine einzige. Und das kam nicht von ungefähr: Beim Sport-Club klappte das sogenannte mannschaftstaktische Verhalten ideal – ein Zahnrad griff ins andere, immer wieder verdichtete sich die Defensive wie von Zauberhand, wenn Bayer mal wieder versuchte durch die Zentrale zum Erfolg zu kommen.

Als ich, wie in der Sendeuhr der baden.fm-Bundesligashow vorgesehen, vor der Liveschilderung der Schlussphase  durch ein Jingle zu einer Kurzzusammenfassung aufgefordert wurde, musste ich bekennen, dass vor mir ein weißer Zettel lag, will sagen, es hatte keine Torchance gegeben und doch, so informierte ich meine Hörer, war es ein hoch unterhaltsames Spiel mit einem starken SC Freiburg.

Ein paar Minuten später durfte ich in der baden.fm-Bundesligashow die Schlussphase der ersten Halbzeit schildern und mir stockte fast der Atem, als Roland Sallai den Ball in der 44. Minute zu Lucas Höler durchsteckte und der blonde Stürmer – wie ein paar Tage zuvor in Frankfurt – alleine Richtung gegnerisches Tor unterwegs war. Leider zeigte Höler diesmal Nerven und schlenzte den Ball knapp am Tor vorbei, statt ihn, wie beim zwischenzeitlichen 1:3 in Frankfurt, in die Maschen zu zimmern.

So stand es bei Halbzeit 0:0 und ich hatte ein richtig gutes Bundesligaspiel gesehen, mit 80 Prozent Ballbesitz für Leverkusen und einer denkbar knapp verpassten Führung des extrem geschickt agierenden SC.

Die zweite Halbzeit begann mit erhöhter Schlagzahl beim unzufriedenen Gast. Leverkusen machte Druck und erwischte die starke SC-Abwehr einmal auf dem falschen Fuß. Auf engstem Raum spielten die „Vollraketen“ Havertz und Bailey im Freiburger Strafraum Doppelpass und die deutsche Offensivhoffnung Havertz tunnelte den ansonsten weitgehend beschäftigungslosen Alexander Schwolow aus kurzer Distanz. Es war das 0:1 in der 54. Minute.

War Freiburg jetzt k.o.?

Weit gefehlt! Der SC zeigte eine gute Reaktion und suchte nun verstärkt die Offensive, ohne im Abwehrbereich unaufmerksam zu werden. Daran änderten auch verschiedene personelle Änderungen nichts. Jonathan Schmid und Manuel Gulde kamen für Lukas Kübler und Roland Sallai (66.), wenig später folgte gleich ein Dreierwechsel: Luca Waldschmidt für Lucas Höler, Shang-Hoon Kwon für Vincenzo Grifo und Mike Frantz für den angeschlagenen Robin Koch (75.).

Tormöglichkeiten, hüben wie drüben, blieben eine Seltenheit – aber einen Hochkaräter gab es noch zu bewundern: Christian Günter bedient von der linken Seite den in aussichtsreicher Position und ungedeckt lauernden Nils Petersen, doch dessen Schuss aus 14 Metern Torentfernung gerät nicht scharf genug. Lukas Hradecki im Tor taucht ab und lenkt den Ball um den Pfosten. Der anschließende Eckball brachte nichts ein. Schließlich ist das Spiel zu Ende. Der SC Freiburg erhielt für eine seiner besten Saisonleistungen keinen Lohn und bleibt nach Wiederbeginn bzw. in den Geisterspielen sieglos.

 

Das Nachspiel

Abpfiff, Analyse und Notenvergabe „on air“ – dann warten auf die Pressekonferenz. Wir, die zehn akkreditierten Journalisten sollten auf der Pressetribüne warten und virtuell, via Laptop oder Smartphone an der PK teilnehmen.

Das Ende des Wonnemonats war ja durchaus mild – trotzdem hatte ich über dem hummel-Shirt auch noch ein hummel-Jäckchen an und trotzdem wurde mir jetzt, als wir – mit Abstand und jeder in seiner Reihe, so gegen 23 Uhr, auf den Beginn der Veranstaltung warteten einfach richtig kalt. Brrrrr…

Kurzentschlossen schnappte ich meinen Kram und verzog mich ins Auto. So war ich der einzige teilnehmende und zugleich im Stadion anwesende Journalist, der die PK halbwegs im Warmen und, da alleine im eigenen Auto,  ohne die die Mitmenschen schützende, im Falle des DFL-Konzeptes vor allem aber demonstrative  Maske, erlebte. Christian Streich bekannte auf meine Frage hin, dass es wohl ein perfekter Abend gewesen wäre, hätten Lucas und/oder Nils ihre richtig guten Chancen erfolgreich genutzt. Es freute mich sehr, dass der SC-Trainer eine ähnliche Sicht auf die 90 Minuten und auf die Leistung seiner Jungs hatte, wie ich. Denn, das gebe ich offen zu, ich hatte sie wieder, diese Glücksgefühle, wenn der SC richtig, richtig gut spielt. Nicht so deutlich und so präsent wie vor ein paar Jahren in Hannover, wo mein Herz auf der Pressetribüne einen Sprung machte, als der SC überragend spielte und auch noch mit 1:2 gewann – aber ein bisschen ähnlich waren diese Momente schon; zumindest als es noch 0:0 stand. Damals in Hannover hatte Streich gesagt, mehr ginge nicht, besser könne der SC Freiburg nicht spielen. Er hatte damit meine Eindrücke und Beurteilungen aus der Liveübertragung bestätigt. Diesmal meinte er, es sei nahe am Optimum gewesen und wieder hatte ich während der 90 Minuten gespürt, dass – ganz unabhängig vom Ergebnis - etwas Besonderes passierte. Für mich war das Erlebnis Anlass genug, eine Kolumne zu schreiben, aus der meine Liebe zu intelligentem und gutem Fußball à la SC Freiburg spricht. Wer nur das Ergebnis kennt, wird sich anstrengen müssen, meine Gefühle zu verstehen.

 

SC INTEAM

„Warum“, fragte sich der Radio-Kommentator laut, als er nach 35 Minuten Bundesligafußball zwischen dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen, eingeblendet wurde, „habe ich so viel Spaß an dieser Begegnung, obwohl ich noch nicht eine einzige Torchance auf meinem Zettel notieren konnte?“ Die skurrile Atmosphäre einer kleinen Privatveranstaltung im leeren Stadion konnte nicht der Grund sein. Auch nicht, dass ein Leverkusener oder gar ein Freiburger Profikicker, wie einst Enrico Rastelli auf der Variété-Bühne den Ball besonders meisterhaft jongliert hätte. Und doch ging eine Magie von den Darbietungen aus. Es war die Magie der taktischen Raffinesse und  der mannschaftlichen Zusammenarbeit. Beim SC Freiburg griff gegen den eigentlich übermächtigen Gegner ein Zahnrad ins nächste. Bayer Leverkusens Fußballartisten um den weltweit begehrten erst 20-jährigen Superstar Kai Havertz  mochten noch so viel Ballbesitz haben, noch so geschickt wirken in ihren Dribblings und Kombinationen, sie schafften es während der ersten 45 Minuten nicht ein einziges Mal, das von dem (fast)  beschäftigungslosen Alexander Schwolow gehütete Tor in Gefahr zu bringen. Es wäre märchenhaft gewesen, hätte der in Frankfurt in einer ähnlichen Szene erfolgreiche Torschütze Lucas Höler in den Schlusssekunden der ersten Halbzeit den Ball, als er nach einem geschickten Steckpass von Roland Sallai alleine Richtung  Tor lief, die Freiburger Führung erzielt. Höler  schlenzte den Ball, wie man später erfuhr,  sich selbst  irrtümlich im Abseits wähnend,  am Tor vorbei. Die Bundesliga ist freilich keine Märchenstunde – oder nur selten – und sie wurde es auch in der zweiten Halbzeit nicht, als der SC seine außerordentliche Performance fortsetzte. Diesmal ließ er  nur eine Leverkusener Torchance zu, die aber, nach Doppelpass auf engem Raum zwischen Kai Havertz und dem Jamaicaner Leon Patrick Bailey, durch das deutsche Mega-Talent  zur Gästeführung führte. Ohne Frage wäre  der Ausgleich, den Nils Petersen in der Schlussphase etwas leichtfertig aus 14 Metern vergab, verdient gewesen. Doch der  in Bratislava geborene und  als Säugling   mit seinen Eltern nach Finnland ausgewanderte Torwart Lukas Hradecki war auf der Hut und hielt den Schuss. Nur SC-Fans, die ausschließlich auf das Ergebnis schauen, oder wegen ihres coronabedingten Ausschlusses vom Geschehen Frust schieben, werden den Freitagabend als unangenehm und enttäuschend in Erinnerung behalten. In der Tat hätte dieses Spiel, eine der besten Saisonleistungen des SC Freiburg, nicht nur ein anderes Ergebnis, sondern auch ein volles Stadion verdient gehabt. Die sportliche Leistung verdient in jedem Fall Hochachtung. Da der SC nicht mehr in Abstiegsgefahr geraten wird und eine Europa-League-Teilnahme zwar  „nice to have“, aber aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit auch mit Skepsis zu betrachten wäre, wird der verpasste Punkt gegen Leverkusen überstrahlt von der besonderen fußballerischen Leistung des SC Freiburg. Auf ein Neues, am Freitag, gegen Mönchengladbach! (Zitatende)

In der Liga geht es jetzt im Juni, wo eigentlich Sommerpause wäre, Schlag auf Schlag. Morgen, am Mittwoch gibt es das spannende Nachholspiel Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt. Klar, mein Sohn Jérôme ist Eintracht-Fan und meine Tochter Caroline wohnt in Frankfurt und steht der SGE auch irgendwie nahe – aber ich finde das schon affenstark, wie die Bremer, sich ein Beispiel an Freiburger Gepflogenheiten nehmend, an ihrem Trainer festhalten und jetzt drauf und dran sind, sich zu retten… Insgeheim drücke ich den Norddeutschen ein bisschen die Daumen am Mittwochabend; auch weil es das letzte Spiel auf diversen Wettscheinen ist, die mir einen reichen Geldsegen bringen, wenn Werder gewinnt…

Am Freitag kickt dann schon wieder der SC – der Tabellendritte, Borussia Mönchengladbach, kommt. Gerade kam meine Akkreditierungsbestätigung. Geil, dass das Spiel am Freitag ist, so kann ich am Samstag mit meiner Familie den einwöchigen Ersatzurlaub am Bodensee antreten. Ohne Corona und Saisonunterbrechung wären wir ja jetzt in karibischen Gefilden. Ab Samstag haben wir eine Ferienwohnung in Meersburg. So können wir schon am Vormittag anreisen, denn der Radiojob – sonst meistens Samstagnachmittag – ist bereits erledigt. Nächste Woche, wenn Wolfsburg auf dem Spielplan steht, muss ich dann bereits am Freitagabend den Bodensee-Aufenthalt abbrechen und – so der aktuelle Plan, mit dem ersten Zug gen Norden fahren. Andererseits – wenn ich um 6 Uhr ins Auto steige, müsste das auch funktionieren und ließe mir mehr Freiheiten… Schauen wir mal…

So weit mein Rückblick auf das denkwürdige Heimspiel gegen Leverkusen.

It’s only soccer – but I like it.